Am 10. Oktober fand die diesjährige Großübung der Feuerwehr Klingen zusammen mit den Wehren aus Sielenbach, Ecknach und Mauerbach statt.
Am Abend kurz vor 19 Uhr heulten die Sirenen. Gemeldet wurde ein angenommener Brand im Melkhaus des landwirtschaftlichen Anwesens in Eitershofen.
Die kurz später eintreffenden Wehren erkundeten zunächst das Anwesen, welches großflächig ausgeleuchtet wurde. Mehrere Löschwasserleitungen wurden sowohl vom Hydranten als auch vom benachbarten Löschweiher aufgebaut. Erschwerend kam hinzu, dass hierzu die angrenzende stark befahrene Staatsstraße überquert werden musste. Mehrere Einsatzkräfte regelten den Verkehr und lotsten die Fahrzeuge vorsichtig über die Schlauchbrücken.
Mit der bereitgestellten Löschwasserversorgung konnten nach kurzer Zeit mehrere Trupps gegen den simulierten Brand vorrücken. Eine Wasserwand schützte dabei die angrenzenden Gebäude.
Noch während der Löscharbeiten stellte sich zudem heraus, dass ein Mitarbeiter des Hofes vermisst wurde. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet machten sich zwei Trupps der Feuerwehr Sielenbach auf die Suche im Melkhaus. Der "Mitarbeiter" wurde kurze Zeit später gefunden und gerettet.
Eine dreiviertel Stunde später konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Zur Einsatzbesprechung ging es danach ins Bürgerhaus Klingen.
Das Fazit der Wehren war insgesamt positiv. Der Einsatz verlief größtenteils gut organisiert und routiniert. Dennoch kam es zu kleineren Kommunikationsschwierigkeiten und kleineren Problemen mit dem Hydranten. Gerade diese Probleme zeigen die Wichtigkeit dieser Art von Übungen, insbesondere zusammen mit anderen Wehren. |